Ich kann eine andere Sichtweise beitragen. Wir haben ja eine offene Beziehung, und der grossekerl hat ein Verhältnis mit einer Arbeitskollegin, das ich akzeptiere. Ich weiß, ich bin die Nummer 1, und sie ist die Nummer 2. In unserer Situation die Nummer 2 zu sein, fände ich gar nicht so schlecht. Die beiden müssen sich nicht verstecken, können auch öffentlich zusammen unterwegs sein. Er ist 24h erreichbar auf seinem Handy. Mindestens 1x die Woche haben sie Zeit für sich, zusätzlich zur gemeinsamen Arbeitszeit, bei der dieses Verhältnis auch nicht geheim gehalten werden muss. Wenn sie ihn braucht, sei es bei einem kaputten Auto oder "Männerarbeit", ist er da. Ich akzeptiere das, weil ich es gut finde, dass auch das 2. Leben einen gewissen Wert hat und mehr als ein Popp-Verhältnis ist.
dennoch ist mir klar, dass es ihr hin und wieder nicht gut geht damit. Sie hätte gern mehr von ihm, wenn sie abends allein auf dem Sofa sitzt udn ihn bei mir weiß. Aber da ich auch die andere Seite kenne (ich war heimliche Geliebte eines verheirateten Mannes, den ich nicht einfach so anrufen konnt, mit dme ich nie öffentlich verkehren konnte, mit dem mich nur wenige geklaute Stunden heimlichkeit verbanden), sehe ich das ganze ziemlich pragmatisch. Sie wusste von Anfang an worauf sie sich einlässt, und wenn mans mal nüchtern betrachtet hat sie sogar mehr von ihm als ich - abgesehen von seiner Wäsche
Dir kann ich nur den rat geben, auf Dich selbst zu achten, Dich abzugrenzen, deine Freundschaften zu pflegen, Dir ein Hobby zu suchen und ein möglichst autarkes leben zu führen, wo er das Sahnehäubchen sein kann - aber nicht die Basis.