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Liebe hin - Liebe her

*****gra Frau
4.992 Beiträge
Themenersteller 
Liebe hin - Liebe her
Gerne lese und höre ich im Moment, wer da so alles wie und wann und wo und warum l i e b t.
Hab im Forum nach einen Thema dazu gesucht, das ich reaktivieren könnte. Ja, es gibt welche, aber die sind schon alt uns gesperrt.

Deshalb nun mal neu im neuen Jahr:

Steilvorlage *mrgreen*

meine ganz große Liebe
reife Liebe
heiße Liebe
freie Liebe
polyamore Liebe
einzige Liebe
tiefe Liebe
zarte Liebe
neue Liebe
alte Liebe
Liebe, Liebe , Liebe

Kann die große Liebe verkümmern?
Kann die heiße Liebe abkühlen?
Kann die alte Liebe neu werden?
Kann die neue Liebe eine ganz große werden?
Ist Liebe ersetzbar?

...oder bin ich schon gaga? *haumichwech*
@Allegra
gaga?
weshalb denn...
all deine 5 Fragen...Liebe... beantworte ich ganz schlicht mit JA *g*

sie kann verkümmern , wie wir hier ja oft lesen
abkühlen sowieso,oder warum ist man Lover /Cheater
mit dem neu werden,bedeutet viel arbeit
daran glaub ich noch fest ,NEUE LIEBE eine GROßE
ersetzbar ist leider alles, fast alles..bei einen schneller , beim anderen weniger fix


schönen Tag euch *knuddel*

rauschy
****_by Mann
934 Beiträge
Ein Freund sagte kürzlich

"Meine Liebe ist aufgebraucht worden,
duch die vielen kleinen Sticheleien im Alltag."


ich kann das irgendwie nachvollziehen.

Liebe ist ein rätselhaftes Gefühl.
Es kann soviel umfassen.
Ist aber doch so unfassbar.

Meine Frau stellte leidvoll fest... erst vor kurzem wieder
"Du liebst mich ja nicht mehr.."
und dann fragte sie sogar erstaunlicher weise wieder mal
"Oder?"

Und ich sagte...
"Woher soll ich das wissen?"

Und ich meinte damit ...
ich kann ihre Bedürfnisse geliebt zu werden nicht abdecken.
Ich kann nicht wissen, ob ich sie so behandle,
dass "es" ankommt
als "ich liebe dich"

Erotik findet nicht statt... wenn sie das aber will
oder braucht für "ich bin gelilebt" dann liebe ich sie nicht.

Freundschaftlich, partnerschaftlich?.... Wie auch immer?

Ver - liebt jedenfalls nicht.

Wie weit kann mein Herz werden vor Liebe?
Oder verschließt es sich manchmal, aus Angst
die Lieb(st)e zu verlieren?

Verwechselt man Gedankengebäude über die Liebe
mit dem was wirklich menschlich dahintersteckt?

Vorsichtig sollte man dieses merkwürdige
UnGefühl beobachten. Man Täuscht sich schnell
und wird enttäuscht, oder täuscht auch Andere.

Sapa
*******ber5 Frau
2.026 Beiträge
Ja, es gibt so viele Arten und Facetten der Liebe. Ich meine jetzt gar nicht die Liebe zu den Kindern oder Freunden. Sondern Liebe zum Partner, ob Ehepartner oder Geliebtem.
Ich staunte oft über mich selbst, wie unterschiedlich ich bisher lieben konnte bzw. noch kann.

Erste Liebe.... mein Exmann, mein erster Mann überhaupt... und später Ehemann und Vater meiner Kinder. Eine junge Liebe, die bereit war alles für den Partner zu tun....selbstlos liebte.
Zweite Liebe....,meine erste grosse Liebe, mit Herzklopfen, Zittern beim Treffen, nach Jahren noch heiss verliebt. Er verließ seine Frau und Kinder für mich, wir verlebten 10 glückliche Jahre.
Danach ein paar Jahre allein gelebt, einige Affären gehabt, nochmal eine grosse Liebe erlebt, nicht halten können....und dann meinen jetzigen Mann kennengelernt. Hatte schon im Bezug auf Liebe resigniert, wollte nicht mehr...Motto: wenn ich nicht liebe, kann ich auch nicht enttäuscht werden. Liebte ihn, auch am Anfang der Ehe nicht leidenschaftlich, sondern eher warm, zuverlässig, beständig. Eigentlich wie ein grosser Bruder, der einen beschützt und den ich in den letzten Jahren immer mehr beschütze. Bin für ihn da, kümmer mich, achte auf ihn.
Die Leidenschaft und "richtige" Liebe suchte und fand ich bei anderen Männern.

Wenn ich heute mein Leben reflektiere, weiss ich nicht, ob es gut war - ob ich oft falsch handelte....ob ich hätte vieles anders machen können. Wie anders? Trennte mich in jungen Jahren von meinen Partnern, weil sie mich "betrogen" (welch Wort in unserer Gruppe!) und mein Stolz, meine Eitelkeit dies nicht zuließen. Mit dem Wissen und dem Verstand von heute hätte damals alles anders ausgesehen. Aber die Zeit war auch nicht so - damals -

Heute besteht mein Lieben aus zwei Seiten....habe die Geborgenheit, die finanzielle Sicherheit, meine Kinder in meiner Nähe , mein Umfeld und bin zufrieden.
die zweite Seite: meine Zweitbeziehung....dort gehe ich auf, bin ich Mensch...darf ich's sein....werde verstanden, geliebt... aufgefangen....mein Herz und meine Seele werden verstanden...

Den Traum, beide Lieben in einem Menschen zu vereinen, den habe ich ausgeträumt !!!! Aus - vorbei


[]Kann die große Liebe verkümmern?
ja, sie kann, wenn man sie nicht hegt und pflegt

Kann die heiße Liebe abkühlen?
sehr schnell, wenn das Feuer der Leidenschaft verglimmt

Kann die alte Liebe neu werden?
Selten, sehr selten

Kann die neue Liebe eine ganz große werden?
Ja, auf jeden Fall !!!!!!!!

Ist Liebe ersetzbar?
Vielleicht, wenn ich 80 bin....in Enkelkinder und Hunde investiert wird....HEUTE ist sie für mich durch nichts zu ersetzen.

LG Wal
panta rhei
Kann die große Liebe verkümmern?
Kann die heiße Liebe abkühlen?
Kann die alte Liebe neu werden?
Kann die neue Liebe eine ganz große werden?
Ist Liebe ersetzbar?

viermal ja, einmal nein.

lieben ist gottseidank etwas, das uns freisteht, von unserem bewußten wollen abhängig ist. es ist immer noch einfacher zu lieben, als geliebt zu werden. damit meine ich jetzt nicht, daß man nicht in der hand hat, daß man den oder die findet, die einen mögen, (ja, das auch...), sondern mehr:

im gefühl des vor lebenskraft überfließens, des sich verströmens in wärme und empathie für andere menschen sind wir vollkommen frei, uns zu schenken. was für eine gottesgnade im grunde genommen! eine kleine liebe wird dann ganz groß und eine alte liebe kann neu werden.

aber fehlt es uns an diesem gefühl des überflusses - dann kann liebe verkümmern, abkühlen, versiegen.

das nein:
liebe in diesem gesamtheitlichen sinne ist durch nichts anderes ersetzbar. warum auch? was gibt es denn sinngebenderes als zu lieben?
*****gra Frau
4.992 Beiträge
Themenersteller 
zwischendrin
...möchte ich euch mal *knuddel* :

ich dachte beim Nachdenken über das Thema:
• warum denkst Du so was?
• warum fragst Du (dich) sowas)?
-ob das überhaupt jemanden hier interessiert....

und dann kommen da so tolle Beiträge zusammen.

Ich freue mich sehr!

Zerbi:
das hier berührt mich gerade im Moment besonders:
im gefühl des vor lebenskraft überfließens, des sich verströmens in wärme und empathie für andere menschen sind wir vollkommen frei, uns zu schenken. was für eine gottesgnade im grunde genommen! eine kleine liebe wird dann ganz groß und eine alte liebe kann neu werden.

danke, meine liebe und ferne (und bald noch fernere ... *snief*) freundin!

ich hatte dieser tage gelegenheit, zwei menschen folgende fragen zu stellen.

den einen:
lebst du im überfluß?
seine reaktion war, darüber nachzudenken, ob er materiell genug (was ist eigentlich 'genug'?) abgesichert sei.

den andern:
was hindert dich zu lieben?
die einfachste und größte antwort: NICHTS! findet er nicht, türmt seit einer woche unermüdlich suchend stattdessen gedankenkonstrukt auf gedankenkonstrukt in seinen bewegenden mails an mich...

es ist nicht einfach, diese schlichtheit des fühlens und des daseins zu erkennen.

und wie bewahrt man sie sich? wenns grad emal nass nei geht?!
wenn der kühlschrank verreckt, die gören zicken, die hüfte schmerzt und einfach alles zum knochenkotzen ist? oder schlimmer: der lover einen unendlich enttäuscht? der ehepartner zum verzweifeln weit weg scheint?

hab bisher gedacht, genügend innerer abstand würde helfen.
aber so langsam glaube ich:
das 'reinditschen' in den alltagsmist und das abstürzen in die tiefsten emotionalen abgründe gehören dazu.
auch wenns weh tut: das ist das leben und die liebe zum leben.

kann man lernen, wirklich zu allem innerlich 'ja' zu sagen?!
*****gra Frau
4.992 Beiträge
Themenersteller 
ach ach ach
das klingt nach Krise und Überleben und Hoffen auf bessere Zeiten.
kann man lernen, wirklich zu allem innerlich 'ja' zu sagen?!

Es gibt ganz sicher Sachen und Dinge und Verhaltensweisen, dazu werde ich innerlich und äußerlich niemals *ja* sagen können und auch nicht wollen:
Kriege, auch die im Kleinen, Verachtung, auch die der Kleinen, Aggressionen, auch die im Kleinen.... usw.

Ich kenne natürlich solche geballten Sch...zeiten auch.
Mir selber hilft da immer das was ich aus dem Bereich von NLP kenne.
Ich denke, fühle und gestalte mir etwas positiv - halb voll / halb leer - die Sache mit dem Glas.

Die zweite Sache ist das mit dem LEBEN.
Ja, was wollen wir denn machen - et kütt wie et kütt - sagt der Rheinländer.
Wir müssen dann irgendwie klarkommen mit dem , was es für uns bereithält.
Mond 1Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
was gibt es denn sinngebenderes als zu lieben?
Hallo,

An diesem Satz bleibe ich gedanklich hängen...

wie ist das Wort "sinngebend" zu verstehen..? rein im positiven Sinne..?



kann man lernen, wirklich zu allem innerlich 'ja' zu sagen?!

Ich möchte gar nicht zu allem Ja sagen,denn es gibt so viele negative Dinge auf der Welt zu denen man nie Ja-sagen wird können/dürfen...

Lg
****_by Mann
934 Beiträge
Man kann zu seiner eigenen mangelnden Bereitschaft
zu allem Ja zu sagen...

ja sagen.

Sich dort akzeptieren wo man gerade ist,
mit dem richtigen Maß an Veränderungswillen ohne
sich selbst zu pushen.

"Ich sollte zu allem Ja sagen!"
"Menschen sollten zu allem Ja sagen"
Ist das denn wahr?


Sapa
Mond 1Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
mit dem richtigen Maß an Veränderungswillen

Wenn das aber bis hin zum verbiegen seiner Selbst geht,ist das sehr ungesund...

Jeder Mensch hat seine "Bandbreite" in der er sich verändern kann/könnte,alles was darüber hinausgeht sollte man vermeiden... denk


Lg
Nicht die Zeiten, sondern...
...wir ändern uns. Ich kann mich daher Zerbinetta nur anschließen: 4 x ja, einmal nein.

Die Fragen haben mir wieder vor Augen geführt, dass sich unsere Werte immer wieder mal ändern und damit auch zum Beispiel der Blickwinkel auf innere Werte wie zum Beispiel das Gefühl der Liebe, das wir zu Anfang einer "Beziehung" (wie auch immer sie gartet sein mag) zumeist anders bewerten (oder betrachten) als wenn sie bereits eine zeitlang gedauert hat.

Bei der Liebe hängt die Entwicklung nun nicht allein von einem selbst ab, sondern auch von der/dem Geliebten. Bei beiden ändert sich (durch äußere oder innere Einflüsse) die emotionale Einstellung zu der Liebesbeziehung. Damit auch die persönliche Bewertung, denn "Abkühlen" oder "Heißwerden" ist letztlich ja nichts anderes als eine Bewertung *zwinker*

@****gra: Danke, dass Du diese Fragen aufgeworfen hast! Ich finde es sehr bereichernd, sich mit seinen eigenen Wertvorstellungen immer wieder mal auseinander zu setzen.

Bei der Frage nach der Ersetzbarkeit der Liebe kann ich mich den anderen nur anschließen: ich kann mir nichts vorstellen, das die Liebe ersetzen kann...

LG
H.
*******7_bw Mann
342 Beiträge
Gaga?
Aber klar doch. Wir sind ja alle irgendwie gaga. Und warum? Weil wir uns einbilden, zu dem, was im Moment passiert (und das ist ... jetzt ... schon Vergangenheit) etwas anderes als ja sagen zu können. Ob es kütt wie et kütt, wissen wir nicht, aber dass es ist wie es ist, das ist bewiesen. Es ist ja schon so. Und dann quälen wir uns damit, das, was sowieso schon ist, nicht haben zu wollen, nicht ja dazu sagen zu wollen. Was soll das? Wir sind einfach gaga.

In Liebe Euch allen ein gutes neues Jahr noch

Johannes

Kleine Abwandlung eines bekannten Kanons:
Himmel und Erde müssen vergehn,
aber die Liehibe, aber die Liehibe, aber die Liehibe bleibet bestehn.
*****gra Frau
4.992 Beiträge
Themenersteller 
Protest
... ein kleiner - von mir als Musikerin...

bei dem Kanon ist es die Musici und die bleibet auch bestehn.

*ggg*
*******7_bw Mann
342 Beiträge
... weiß ich doch.
... drum sag ich ja: Abwandlung.

Ich finde nämlich, dass Liebe an sich etwas ist, was nicht vergeht. Höchstens die Liebe zu jemandem. ... Aber das wär mal was für ein philosophisches Kamingespräch.

Johnny
********weiz Mann
10.667 Beiträge
Was ist Liebe an sich?
...das Gefühl lieben zu können?
...das Gefühl geliebt werden zu lassen zu können?

Oder nur noch geschwisterliche, elterliche oder freundschaftliche Liebe.
Oder die religiöse Liebe zu Gott?

Wenn ich liebe ist es doch immer bezogen auf jemanden...und sei es auf mich. Und diese Liebe kann vergehen. Kann auch verdrängt werden. Denke schon, dass es besonders griesgrämmige Zeitgenossen geben kann, die das Gefühl in sich nicht mehr zulassen können, nicht mehr zu lassen wollen. Aber ich möchte kein Leben ohne Liebe führen.
ja..
.
.Denke schon, dass es besonders griesgrämmige Zeitgenossen geben kann, die das Gefühl in sich nicht mehr zulassen können

..leider ist das wohl so..und wenn du so einem Menschen triffst, dich für IHN offen machst mit einem ehrlichen warmen Gefühl...um seiner SLBST willen...er es nicht annehmen kann..dann scheitert diese Liebe...denn ER glaubt nicht das man IHN so lieben kann wie er ist...das ist super traurig..

..denn Ich bleibe mit diesem tiefen Gefühl zurück und muss sehen wie ich es nun vielleicht in eine freundschaftliche Liebe wandeln kann...oder in ein lieb haben..

Ich bin davon überzeugt das es Liebe gibt die sich verändern kann...und das Liebe sich wandelt und tiefer wird mit der Zeit des erlebens...ich LIebe es zu lieben und werde es sicherlich immer wieder zulassen...ich kann garnicht anders...
*******7_bw Mann
342 Beiträge
Kamingespräch
.. jetzt sind wir doch schon am Philosophieren, Nils.

Also, meiner Meinung nach gibts da zwei Ebenen: erstens die Liebe, die immer da ist und die mehr in die Richtung "religiös" geht. Ich meine damit aber nicht "die Liebe zu Gott", denn das wäre ja auch auf etwas bezogen, sondern ich meine die Liebe die irgendwie immer in uns ist. Lässt sich schwer beschreiben. Vielleicht am ehesten die Liebe, die es uns erlaubt, das dasein anzunehmen, auch wenns mal nicht gut läuft. Und die uns immer wieder aufstehen lässt, wenn wir unten sind, die uns das Vergeben ermöglicht usw.

Und dann gibts die Ebene der Liebe zu jemandem oder von jemandem. Und da (zugegeben) ist natürlich ein wenig die Hoffnung der Vater des Gedankens: genauso wie für Dich gilt auch für mich

Aber ich möchte kein Leben ohne Liebe führen.

Ich glaube ohne Liebe würden wirs nicht packen auf dieser Erde. Wir sehnen uns danach. Und wir nehmen diese zweite Art von Liebe gerne wo immer sie sich zeigen mag an, weil wir diese tiefer liegende noch(!) nicht gefunden haben.

Insofern kann man Liebe nicht ersetzen (um auf das Ausgangsposting von Allegra zurückzukommen), aber das ist eigentlich auch gar nicht nötig, weil sie ja immer da ist. Nur eben diese innere, die wir oft nicht spüren. Die Liebe zu jemandem kann sich natürlich ändern, kann sich manchmal nicht erneuern lassen, kann erlöschen. Und wir versuchen natürlich dann eine andere Liebe zu jemandem entstehen zu lassen (also diese zu "ersetzen"), aber ob das dann nicht eher ein Überdecken des Schmerzes ist, ist meiner Ansicht nach fraglich (beachte: Verliebtsein schüttet Glückshormone aus).

Jetzt kommt mir gerade der Gedanke, ob die romantische (oder erotische) Liebe nicht überhaupt ein Ersatz, quasi eine Droge ist, um das Elend dieses Erdenseins auszuhalten? Gewagte Hypothese vielleicht, aber sie gefällt mir.

Johnny
********weiz Mann
10.667 Beiträge
zum Philosopieren
würde ich gern zwei Gedanken von @****ny aufnehmen

ich meine die Liebe die irgendwie immer in uns ist

Könnte das nicht auch die Selbstliebe sein? Das Ja-Sagen zum Leben, die Bereitschaft zum annehmen, zum geniessen aber auch zum geben ohne Liebe, ohne Gegenleistung zu fordern, zu erwarten?



Jetzt kommt mir gerade der Gedanke, ob die romantische (oder erotische) Liebe nicht überhaupt ein Ersatz, quasi eine Droge ist, um das Elend dieses Erdenseins auszuhalten?

Wenn ich den ersten Gedanken gang folge, dann frage ich mich wieso gibt es dann ein Elend im Erdensein?...oder ziehe den Umkehrschluss, solange ich nicht die Liebe in mir entdecke, mich selbst liebe, solange empfinde ich das Erdensein als Elend? Und weil mensch, dass nicht erträgt richtet er seine Liebe auf "jemanden", um Liebe zu bekommen, weil man sich selbst nicht liebt. Ist das die Hypothese?
*****gra Frau
4.992 Beiträge
Themenersteller 
johnny
Du meinst die Liebe - spirituell :-).
Schön und wahr!
*******7_bw Mann
342 Beiträge
@nils
Und weil mensch, dass nicht erträgt richtet er seine Liebe auf "jemanden", um Liebe zu bekommen, weil man sich selbst nicht liebt. Ist das die Hypothese?

Ja, könnte man so sagen.

Wichtig wären mir dabei aber zwei Dinge:

Erstens: Ich glaube, die Selbstliebe ist ein sehr wichtiger Teil der Liebe, die ich meine, aber diese geht noch darüber hinaus.

Und zweitens: "Elend" machen wir uns überwiegend selber, indem wir uns gegen etwas zu wehren versuchen, was wir nicht verhindern können. Indem wir etwas verändern wollen, was wir in Wahrheit gar nicht beeinflussen können.

Dazu zählt zum beispiel die Vergangenheit. Sie war schon so. Sie ist nicht mehr veränderbar. Und dazu zählt auch vieles (reales Elend irgendwo draussen auf der Welt, Krieg, Gewalt, ...), was einfach ausserhalb unserer Reichweite liegt. Das müssen wir nicht gut finden und wir müssen ja deswegen nicht passiv bleiben, aber es täte uns gut, wenn wir akzeptieren könnten, dass wir vieles auf dieser Welt trotzdem nicht ändern können. Andernfalls "leiden" wir, weil "es" nicht so ist, wie es sein soll. Und das ist richtiges Elend. Aus diesem heraus neigen wir zu Ablenkungsmanövern und ich bin überzeugt davon, dass insbesondere der Sex oft dazu benutzt wird, sich von dem eigenen seelischen Schmerz abzulenken. Sex ist nicht per se Ablenkung, sondern eigentlich ein wundervoller Zauber. Aber die tollen Hormonausschüttungen, die damit verbunden sind, verführen uns eben zur Ablenkung.

Salü

Johnny
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